Hyundai i30 N Project C – limitierte Auflage des i30 N
Lesedauer 4 MinutenUPDATE Hyundai zeigt mit dem i30 N Project C eine limitierte Auflage des i30 N, welche auf der IAA in Frankfurt im September diesen Jahres seine Premiere feiern wird. Somit wächst die Familie um den kompakten Sportler um ein weiteres Modell an, nachdem mit dem i30 N Fastback schon eine zusätzliche Modellvariante zum Stufenheck dazu kam. Der i30 N ist aktuell das stärkste Modell in Hyundais Produktportfolio.
Der i30 N Project C als Erlkönig
Mit dem Project C kommt eine nochmals leichtere und tiefergelegte Variante des des i30 N Performance. Auf ersten Bildern ist er noch getarnt, allerdings könnte sich hier schon die künftige Farbe des Sondermodells abzeichnen: Einige Details sind in einem tiefen, knalligen Orange foliert. Das stilisierten „C“ weißt auf die Teststrecke „Area C“ der Fahrzeugerprobung und Entwicklung im koreanischen Namyang hin, aber ebenso auch auf „carbon“, wie später bekannt wurde. Vor Ort ist das Forschungs- und Entwicklungszentrum, welches die Entwicklung der leistungsstärksten Modelle leitet.
Die Tarnung wird dann auf der IAA im September fallen. Bisher bekannt ist schon die Stückzahl: Auf 600 Exemplare ist das Sondermodell limitiert – 500 davon sollen an deutsche Händler gehen.
Der i30 N Project C
Bevor wir auf die noch schärfere Variante des i30 N eingehen, werfen wir kurz einen Blick zurück auf die Geschichte des i30. Die fünftürige Steilhecklimousine i30 war das erste Modell, das den Buchstaben „N“ trug. Dieses steht für Namyang, denn dort, in Südkorea, ist der Sitz von Hyundais Entwicklungsabteilung.
Der i30 N Project C wendet sich speziell an ambitionierte Fahrer und wird gegen Ende des Jahres bei den Händlern erhältlich sein. Er ist eine sportliche Weiterentwicklung, auch wenn sich an den Eckdaten erst einmal nicht viel getan hat. Er kommt weiterhin mit dem 2,0 Liter großen Turbo-Vierzylinders mit 275 PS (202 kW) und einem maximalen Drehmoment von 353 Nm (378 Nm im Overboost). Die Unterschiede ergeben sich primär in einigen Aktualisierungen des Designs – Ziel soll die Steigerung des Fahrspaßes sein. Das geringere Gewicht wird durch das Einsetzen von Karbon-Elementen sowie den 19-Zoll-Rädern erreicht. Das Fahrzeug steht auf geschmiedeten Rädern aus der Racing-Serie von OZ, die alleine für eine Gewichtsreduktion von 22 Kilogramm sorgen.
Die bisher bekannten Eigenschaften sind im Project C durch das deutlich geringere Gewicht noch deutlicher zu spüren – der Wagen ist jetzt 50 Kilogramm leichter. Hinzu kommt das deutlich straffere Fahrwerk, das agiler abgestimmt wurde. Die Karosserie sitzt nun nochmals um sechs Millimeter tiefer.
Um auch die Optik nochmals zu verschärfen, wurden sowohl Exterieur als auch Interieur überarbeitet. Mit dem i30 N Project C wurde erstmals bei Hyundai Karbon an einem Serienfahrzeug verwendet. Dieses kommt an einigen Karosserieteilen deutlich sichtbar zum Einsatz: Motorhaube, Seitenschweller, Frontspoiler und Heckdiffusor sind aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CfK). Hier schließt sich nun auch der Kreis zum vorher erwähnten „C“ des Erlkönigs.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch die neuen Aerodynamikteile am unteren Rand der Karosserie (Frontspoiler und Heckdiffusor): diese tragen zu einer höheren Kurvengeschwindigkeiten bei. Auch der Sport- und der N-Modus wurden nochmals angepasst.
Das Interieur
Der Innenraum wird von Alcantara und einem dunklen Orange-Kontrastton bestimmt. Der Schaltknüppel besteht aus gebürstetem Aluminium – er liegt für kurze und präzise Schaltvorgänge perfekt in der Hand. Bremssättel, Sicherheitsgurte sowie die Fahrmodus-Tasten auf dem Multifunktionslenkrad bieten dank dem ebenfalls verwendeten dunklen Orangeton einen Kontrast. Im Innenraum der Beifahrerseite zeigt eine Plakette die Nummerierung des jeweiligen Modells der limitierten Baureihe.
Quelle: Hyundai Motor Deutschland GmbH