Porsche 911 Targa (992)
Lesedauer 3 MinutenPorsche bringt mit dem neuen Targa nun die dritte Karosserie-Form der aktuellen Elfer-Reihe (Typ 992). Neben Coupé und Cabrio kommen zum Sommer die Allrad-Derivate 911 Targa 4 und Targa 4S.
Das markanteste Detail ist und bleibt das vollautomatische Dachsystem, welches wie beim Ur-Targa aus dem Jahr 1965 aus den folgenden drei Teilen besteht: dem charakteristischen breiten Bügel, einem beweglichen Dachteil über den Vordersitzen und der umlaufenden Heckscheibe. Zum Öffnen und Schließen braucht es 19 Sekunden.
Angetrieben wird der Targa von einem drei Liter großen Sechszylinder-Boxermotor mit Biturbo-Aufladung. Dieser leistet im Targa 4 nun 385 PS (283 kW) und 450 Nm und beschleunigt ihnn (mit optionalem Sport Chrono-Paket) in 4,2 Sekunden auf Tempo 100. Im Targa 4S sorgen 450 PS (331 kW) und 530 Nm unter gleichen Voraussetzungen für eine Beschleunigung in 3,6 Sekunden. Auch die Höchstgeschwindigkeit liegt bei beiden Varianten im Vergleich zum Vorgänger etwas höher: Der Targa 4 liegt bei 289 km/h, die des 4S bei 304 km/h. Beide Sportwagen kommen serienmäßig mit Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK); der 4S kann optional mit Sieben-Gang-Schaltgetriebe einschließlich Sport Chrono-Paket bestellt werden.
Die Optik des neuen Targa wird maßgeblich von den Design-Elementen des aktuellen Elfers (992) geprägt. Im Vergleich zum Vorgänger sind die vorderen Radhäuser deutlicher prägnanter. Am Heck ziehen das Leuchtband sowie der breitere, variabel ausfahrbare Heckspoiler alle Blicke auf sich.
Das Interieur gleicht dem der 911 Carrera-Modelle und ist geprägt von klaren Linien. Der mittig positionierten Drehzahlmesser ergänzen zwei rahmenlose Freiform-Displays die Informationsanzeigen.
Auch für den aktuellsten Targa steht der 911 Targa 2.0 von 1965 Pate. Damals war dieser noch als „Sicherheitscabriolet mit Überrollbügel“ vermarktet; wandelte sich aber schnell zu einer (Stil-)Ikone. Seit jeher verbindet er die Vorteile des „Offenfahrens“ mit Cabrio-Feeling mit dem ‚“Alltagskomfort und der Sicherheit eines Coupés“.
Quelle: Porsche AG