Das Festival of Speed in Goodwood findet seit 1993 jährlich im Sommer statt. Anfang Juli war es nun wieder soweit: Sämtliche Automobil-Hersteller und Petrolheads der ganzen Welt haben sich für ein einzigartiges Festival in Goodwood versammelt. Fester Bestandteil der Veranstaltung ist der ‚Hill Climb‘, dem sich sowohl moderne Fahrzeuge und Hypercars, aber auch Klassiker, Rallye- und Rennsportfahrzeuge stellen.
In diesem Rahmen feierte Aston Martin nun nicht nur seine Rennsport-Geschichte, sondern auch ein Aero Kit für seinen ‚wahren‘ Sportwagen, des Vantage. Über ‘Q by Aston Martin’, dem hauseigenen Individualisierungs- programm, sind ab sofort sechs ‘Vantage Heritage Racing Editions’ erhältlich.
Die beiden Jubiläen die gefeiert wurden, sind zum einen das 60-jährige Jubiläum seit dem Platz 1 & 2-Sieg beim 24h Rennen von LeMans, zum anderen sind es nun 70 Jahre seit dem ersten Start von Aston Martin beim Festival of Speed in Goodwood. Grund genug also, um die Renn-Geschichte in diesem Rahmen zu feiern.
Jedes einzelne der Heritage Racing Editions ehrt optisch eines der Rennwagen aus der Geschichte. Der Vantage wurde dafür auserwählt, da er Ausgangspunkt für das Projekt eines modernen Sportwagens der Marke war. Insgesamt wird es lediglich 60 Stück der Sonderserie geben. Die Kunden können dabei aus einer der sechs Farbkombinationen wählen.
Hinzu kommt ein neues Aero-Paket, welches zusätzlich Abtrieb erzeugt und künftig für jeden Vantage der neuen Generation erhältlich sein wird. Es beinhaltet einen Heckflügel aus Karbon, einen Frontsplitter/Spoilerlippe sowie Flaps um mehr Abtrieb zu generieren, ohne die Balance des Autos negativ zu beeinflussen. Alle sechs Varianten kommen mit leichten Felgen und Karbondetails im Innenraum für Gewichtsreduzierung.
‚The Record Braker‘: Der älteste Rennwagen, der Inspiration lieferte, ist der Razor Blade. Er setzte im Jahr 1923 gleich zwei Klassenrekorde. Die Farbe Grün hat den selben Farbcode wie beim Original, während die silberne Lackierung an die stromlinienförmige Alu-Karosserie erinnert.
‘The Italian Progettista’ ist eine Hommage an Aston Martins Rennwagen der Vorkriegszeit – den Ulster. Er hat im Jahr 1935 als dritter der Gesamtwertung das 24-Rennen von LeMans gewonnen. Die rote Lackierung ist an das originale Farbschema des Teams angelehnt.
’The David Brown Era’: orientiert sich am DB3S mit der gelben und grünen Lackierung. Aston Martin hatte verschiedene Farbkombinationen gewählt, um die Fahrzeuge während der Rennen besser unterscheiden zu können. Die Gelb-Grün-Kombination wurde eine der berühmtesten und daher hier gewählt.
‘The Group C Monster’: ehrt den AMR1. Er ist der Nachfolger des Nimrod und wurde im Jahr 1989 entwickelt um in Gruppe C-Rennserie teilzunehmen. Das Kevlar-Carbon-Chassis war die Innovation im Jahr 1989. Die charakteristische weiß-blau-rote Lackierung wurde hierbei umgesetzt.
‘The Le Mans Winner’: ist in Anlehnung an die Langstreckenserie, bei der ASton Martin seit 1928 antritt. Der DBR9 hatte sowohl in 2007 als auch 2008 in der GT-Klasse gewonnen. Das ‚Gulf‘-Design ist mit eines der bekanntesten Farbdesigns im Motorsport und steht dem neuen Vantage ausgezeichnet.
‘The Next Generation’: ist das letzte der sechs Designs und orientiert sich am aktuellen Rennwagen der Moderne, dem Vantage GTE, welcher bei der WEC mitfährt. Er ist in der bekannten Vantage-Farbe Lime Essence Green, gepaart mit Stirling Green lackiert.
Quelle: Aston Martin